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Das Zweierteam gewinnt

Grundwasser-Wärmepumpe und Gas-Brennwertheizung arbeiten in einem Kölner Mehrfamilienhaus
effizient und umweltfreundlich zusammen 

Eine Erdwärmepumpe (Bildmitte) und ein wandhängendes Gas-Brennwertgerät (links davon) erzeugen die Wärme und das Warmwasser in dem Kölner Mehrfamilienhaus. Links und rechts außen sind zwei der drei Pufferspeicher zu sehen.

Jörg Vorländer vom Junkers-Vertriebsteam (links) und Heizungsmonteur Ertan Sarici (rechts) erklären den Hausbesitzern Armando Alu und dessen Tochter Claudia Alu die Vorteile des Heizsystems vor Ort.

Die Erdwärmepumpe „Supraeco“ nutzt das Grundwasser, um das Gebäude mit Wärme zu versorgen.

Das Gas-Brennwertgerät „Cerapur 9000i“ hat die Effizienzklasse A+. Mit seinen abgerundeten Ecken und der Glasfront kombiniert es moderne Technik und Eleganz.

 

Armando Alu und seine Tochter Claudia, Bauherren eines Mehrfamilienhauses im Kölner Stadtteil Weidenpesch, suchten nach einer effizienten und regenerativen Heizlösung für ihr Wohnbauprojekt. Grundvoraussetzung: Eine Wärmepumpe sollte die Grundversorgung an Heizwärme und Warmwasser decken. Weil ein elektrischer Zuheizer als Ergänzung nicht rentabel war, schlug Junkers Bosch eine effizientere Lösung vor: eine Gas-Brennwerttherme „Cerapur 9000i“1) sowie eine Grundwasser-Wärmepumpe.

Das Mehrfamilienhaus bietet auf rund 1100 m2 Wohnfläche Platz für 14 großzügige und familienfreundliche Wohnungen. Die Eigentümer suchten eine moderne und effiziente Heizung, die auch höchsten Komfortansprüchen genügt. „Wir haben bereits früh an eine Wärmepumpenlösung gedacht“, erzählen die Eigentümer, waren sich jedoch bewusst, dass eine Wärmepumpe allein nicht ausreichen würde. Sie vergaben den Auftrag an die Kölner Heizungsbaufirma Sarici, die sich an das Planungsteam von Junkers Bosch wandte. Die Partner für das Handwerk stellten fest, dass sich der ursprüngliche Plan nicht rechnen würde: „Ein Zuheizer in Kombination mit einer Wärmepumpe macht in einem Einfamilienhaus Sinn, nicht aber in einem Mehrfamilienhaus“, erklärt Jörg Vorländer aus dem Junkers Vertriebsteam. Deshalb schlugen sie eine andere Lösung vor: Ein energieeffizientes Hybridsystem, bestehend aus einer Wasser/Wasser-Wärmepumpe in Verbindung mit einer Brunnenanlage, einem Gas-Brennwertgerät sowie Pufferspeichern und einer Frischwasserstation.

Hybridlösung im Designerkleid
Gemeinsam mit den Hauseigentümern und der Firma Sarici wählte man schließlich die Erdwärmepumpe „Supraeco STE 170-1“. Sie erreicht „einen hohen COP“ von bis zu 4,82) „und ist zugleich leise im Betrieb“, erklärt der Junkers-Außendienstmitarbeiter Guido Katzki. Über einen vorhandenen Brunnenschacht saugt die Wärmepumpe Grundwasser an, das mit einer Temperatur zwischen 7 und 12 °C im Erdboden fließt. Sie stellt die Grundversorgung an Heizwärme und Warmwasser in dem Mehrfamilienhaus sicher.
Ergänzt wird die Wärmepumpe von einer „Cerapur 9000i“ mit 3 bis 30 kW. Das Gas-Brennwertgerät schaltet sich ein, wenn mehr Leistung benötigt wird als die Wärmepumpe bereitstellt. Heizungsmonteur Ertan Sarici hat die Anlage installiert und sagt: „Der Einbau war ganz einfach. Mit der Montage-Anschlussplatte und der Express-Schiene war es kinderleicht, die Heizung an der Wand zu befestigen.“ Auch Konfiguration über den „CW 400“-Regler sei kein Problem gewesen.
Weil der Regler witterungsgeführt ist, passt er die Vorlauftemperatur der Heizungsanlage abhängig von der Außentemperatur an. Ist es draußen kalt, hält der Regler das Wärmeniveau im Gebäude aufrecht und stellt sicher, dass die Temperatur nicht abfällt. Wird es draußen wärmer, verringert er die Heiztemperatur.

Wärme auf Vorrat
Neben der Wärmepumpe und dem Gas-Brennwertgerät installierte die Firma Sarici auch einen Pufferspeicher für die Wärmepumpe mit 500 l Inhalt und zwei weitere Pufferspeicher (je 500 l) für die Speicherung der Heizungswärme. „Damit stellen wir sicher, dass die Wärmeversorgung auch in Stoßzeiten immer stabil bleibt“, sagt Ertan Sarici.
Statt eines Trinkwasserspeichers kommt die Frischwasserstation „TF 40-3“
mit einer Zapfleistung von 40 l/Min. zum Einsatz. Sie produziert Warmwasser im Durchlaufprinzip. „Das ist energiesparender als ständig Warmwasser zu bevorraten und außerdem hygienischer, denn es minimiert das Legionellen-Risiko“, weiß Sarici.

Steuerung per Internet
Armando und Claudia Alu, die Hauseigentümer, können die Heizungsanlage nicht nur über eine Touch-Regelung an der Glasfront steuern, sondern auch per Smartphone oder Tablet. Denn das „i“ im Namen der „Cerapur 9000i“ steht für die Internetfähigkeit. Via Homecom-App oder per Klick auf die Portallösung unter www.junkers-homecom.de checken sie die Verbrauchswerte der Heizung sowie die Temperaturverläufe der vergangenen Tage, Wochen und Monate. Dort finden sie auch viele Optionen zur Analyse, Einstellung und Optimierung ihrer „­Cerapur 9000i“ sowie praktische Energiespartipps.
Ihr Installateur freut sich ebenfalls über das internetfähige Gerät. Denn über die Anwendung „Homecom Pro“ kann er sich vom Büro aus um die Heizung kümmern und sieht zu jeder Zeit, ob alles rund läuft. „Sollte einmal eine Störung auftreten, sehe ich sofort, wo der Schuh drückt, kann gleich das richtige Ersatzteil bestellen und einen Besuch bei Herrn und Frau Alu einplanen, noch bevor sie mich anrufen“, sagt Sarici. „Das spart Zeit und die unnötige Fahrerei, weil ein Ersatzteil nicht passt, fällt weg.“

Bilder: Junkers Bosch

www.junkers.com


1) Produktname hat sich mittlerweile geändert in „­Condens 9000i“.


2) Der COP (Coefficient of Performance) ist ein Maß für die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe: je höher der Wert, desto besser. Diese Wärmepumpe gewinnt aus 1 kWh Umweltenergie 4,8 kWh Heizenergie.

 


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